Besitzwechsel im Land Lebus – Einfluss der Zisterzienser – Grundstein für spätere Dorfentwicklung
Im 13. Jahrhundert kam es im Land Lebus zu zahlreichen Veränderungen: Herzog Heinrich I. von Schlesien erwarb das Gebiet. Am 17. Juli 1224 schenkte er Teile davon den Zisterzienserklöstern Lebus und Trebnitz. Diese Klöster legten neue Ortschaften an und sorgten für die Erschließung der Region. Dadurch entstanden die Orte Mönfberg (Müncheberg), Münchehofe, Trebnitz, Obersdorf und andere. (Buckow wird in dieser Schenkungsurkunde von 1224 noch nicht explizit genannt.)
Zwischen 1249 und 1251 wechselte das Land Lebus erneut den Besitzer und fiel an Erzbischof Wilhelm von Magdeburg. Kurz darauf, am 18. April 1253, überließ dessen Nachfolger, Erzbischof Rudolf, den Lebuser Mönchen das Dorf „Villa Buchowe“ (Buckow) mit der Hälfte der Mühle sowie die Dörfer Siewersdorf (später Waldsieversdorf), Slawentin (Schlagenthin) und Obersdorf als Entschädigung für die an ihn abgetretene Stadt „Monafeberg“ (Müncheberg). Dies ist die erste urkundliche Erwähnung Buckows.
Hasenholz selbst wurde in diesen Urkunden des 13. Jahrhunderts zwar noch nicht namentlich genannt, doch seine spätere Entwicklung war eng mit diesen Besitzwechseln und der klösterlichen Erschließung der Region verbunden. Klöster waren damals wichtige Zentren, die das Land mitgestalteten. Auch wenn Hasenholz noch nicht im Fokus stand, wurden in dieser Zeit wichtige Weichen für seine spätere Erwähnung und Entwicklung im folgenden Jahrhundert gestellt.